Zukunft für Haltestellen.

Leitlinie zur Gestaltung von Haltestellen

Gute Erreichbarkeit

Kurze, sichere und gut ausgebaute Fußwege zu Haltestellen sind wichtig, damit Nahverkehr gern und oft genutzt wird. An beiden Enden von Bahn- und Bussteigen sind Wege zu schaffen.


 

Mehr Barrierefreiheit

Ein müheloses, selbständiges Ein- und Aussteigen in Bus und Bahn muss für jeden möglich sein. Hindernisse sind abzubauen und Hilfen für körperlich eingeschränkte Personen zu entwickeln, zum Beispiel in Form von Abfahrtsansagen oder Texten in Blindenschrift (Braille).


 

Ersatzhaltestellen mit System

Auch bei Umleitungs- und Ersatzverkehren  muss ein klares System erkennbar sein. Dazu gehören zum Beispiel eine gute Ausschilderung der SEV-Haltestelle, sichere Wege sowie die Möglichkeit barrierefreien Ein- und Aussteigens.


 

Mehr Komfort

Bequeme Sitzmöglichkeiten aus warmen Materialien wie Holz sorgen für eine höhere Aufenthaltsqualität. Separate Ablagen für  kleine Gepäckstücke können das Warten an Haltestellen darüber hinaus attraktiver gestalten.


 

Auf dem Weg zur rauchfreien Haltestelle

Damit sich alle Fahrgäste wohlfühlen, sollte das Rauchen nur in gekennzeichneten Bereichen (außerhalb der Wartehalle) gestattet sein. Im übrigen Haltestellenbereich ist Rauchen zu untersagen.


 

Für und von Fahrgästen

Stadt und Verkehrsbetriebe planen Haltestellen für Fahrgäste. Sie alle haben ein Interesse daran, dass Haltestellen sichere und saubere Orte sind. Damit das so bleibt, sind auch Fahrgäste aufgerufen sich für ihre Haltestellen zu engagieren: Sauberkeit und Ordnung geht alle an. Gemeinsam.


 

Mehr Sicherheit

Videoüberwachung sowie Notruf- und Informations-Säulen können helfen, Kriminalität an Haltestellen einzudämmen. So können auch bei leerem Handy-Akku in Notfällen Hilfe angefordert  und Auskünfte gegeben werden. Fahrgäste müssen sich an Haltestellen sicher fühlen können.


 

Bessere Orientierung & Information

Haltestellen sollten weithin leicht erkennbar und ihr Name gut lesbar sein.  Dies erleichtert die Orientierung im Stadtraum und hilft, den Zugang zum Nahverkehr zu finden. Neben dem Namen der Haltestelle sind Richtungen zu Ausgängen und wichtigen Orten in der Nähe auszuweisen. Dadurch wird das Navigieren im Haltestellenbereich und dessen Umfeld wesentlich einfacher. Aushänge wie Abfahrtszeiten, Tarif-Hinweise oder Lagepläne sollten mehrsprachig verfasst und nachts beleuchtet werden. Unabhängig der Tageszeit muss Information vor Ort möglich sein.